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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Am Mittwoch, den 1. Oktober 2025, wurde die Feuerwehr Freiburg gegen 21:00 Uhr zu einem Brand im Industriegebiet Hochdorf alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine massive Rauchentwicklung sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand ein Gebäudekomplex mit mehreren Gewerbeeinheiten in Vollbrand. Das Feuer hatte sich rasch ausgebreitet und drohte auf angrenzende Hallen überzugreifen.
Aufgrund des Ausmaßes der Lage und der Vielzahl an beteiligten Einheiten wurde die Alarmstufe zügig erhöht. Da der Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) der Feuerwehr Freiburg zu diesem Zeitpunkt nicht einsatzbereit war, wurde der FüKomKw (ELW 2) aus dem Umland nach Freiburg angefordert. Das Fahrzeug wurde vor Ort als Einsatzleitwagen eingesetzt und diente der Führungsunterstützung sowie der Koordination der Einsatzabschnitte. Über den ELW 2 wurde die Kommunikation zwischen Einsatzleitung, Leitstelle und den einzelnen Abschnitten sichergestellt.
Insgesamt waren rund 250 Einsatzkräfte mit über 60 Fahrzeugen im Einsatz. Ziel war es, eine Ausbreitung des Brandes auf angrenzende Gebäude zu verhindern und das Feuer in mehreren Abschnitten einzudämmen. Durch den massiven Einsatz von Strahlrohren, Wenderohren und mobilen Werfern konnte die Brandausbreitung gestoppt werden. Etwa 30.000 m² der Gesamtfläche konnten durch die Maßnahmen geschützt werden.
Die Brandbekämpfung gestaltete sich aufgrund der hohen Brandlast, der Gebäudestruktur und der Einsturzgefahr äußerst schwierig. Teilweise mussten Gebäudeteile kontrolliert abbrennen, um ein sicheres Vorgehen der Einsatzkräfte zu ermöglichen. Zur Unterstützung der Einsatzleitung wurde zudem die Drohnengruppe eingesetzt. Mithilfe von Wärmebild- und Übersichtskameras konnten Glutnester lokalisiert und die Lageentwicklung fortlaufend beurteilt werden. Der Drohneneinsatz dauerte über 15 Stunden und lieferte wertvolle Informationen für die Einsatzführung.
Die Löschmaßnahmen zogen sich über die gesamte Nacht bis in den Donnerstagnachmittag hinein. Anschließend wurde die Einsatzstelle durch eine Brandwache rund um die Uhr überwacht. Auch in den Folgetagen fanden Nachlöscharbeiten und Kontrollen statt.